Man braucht Mentalkraft und Teamspirit beim Rudern und im Business. Ich denke das oft, wenn ich morgens früh im Ruderboot über den See gleite. Persönlich finde ich: Es gibt keinen besseren Start in den Tag! Vor allem, wenn das Boot läuft. I just love it!

Beim Rudern kommt es auf jeden Einzelnen und auf das Zusammenspiel der Mannschaft an. Jede/r im Boot sollte die Technik beherrschen und gleichzeitig auch beobachten und spüren, was die anderen tun. Es kommt darauf an, die Bewegungen zu synchronisieren, mit gleicher Schlagzahl unterwegs zu sein, sich aufeinander einzulassen, gemeinsam Toleranz im Umgang mit Fehlern und natürlich auch Freude am Erfolg zu haben.

Was auf dem See und als sportliches Hobby eine zwanglose Erfahrung ist, kann im Business extrem frustrierend sein. In einem Boot zu sitzen bedeutet noch lange nicht, dass Teamwork stattfindet. Dabei lässt sich das, genau wie das Rudern, trainieren und verbessern. Allerdings nicht allein. Man braucht einen Trainer und eine Trainingsstrecke.

Mentalkraft und Teamspirit in Führungsteams

Wenn wir Geschäftsleitungen und Führungsteams begleiten, sind vierteljährliche Workshops ein bewährtes Format, um Mentalkraft und Teamspirit lebendig zu halten. Beides ist nötig, um Veränderungen und Power in Umsetzungsthemen zu bewirken.

Dazu muss das Muster der typischen Geschäftsleitungssitzungen durchbrochen werden. Auch wenn viele operative Themen zu besprechen sind, kommt man nicht schneller voran, wenn man möglichst viele davon auf die Agenda setzt. Wichtiger ist es, sich bewusst Zeit und Raum für die Diskussion der wirklich erfolgskritischen Themen zu nehmen – das sind oft nicht die Sachthemen.

Unsere Führungsteam-Workshops starten häufig mit einem Block, der die Zusammenarbeit im Team zum Thema macht. Zu diesem Zweck können im Vorfeld Feedback-Instrumente zur Analyse von Verhaltensweisen und Kommunikation eingesetzt werden. Auch Kurzinterviews mit den einzelnen Team-Mitgliedern zur Einschätzung gemeinsamer Themen sind sehr sinnvoll. Im Workshop liegen dann klare, gut besprechbare Analyse-Ergebnisse vor, die das Thema Zusammenarbeit griffig und konkret machen.

Ein weiterer Themenblock ist ausgewählten Arbeitsthemen gewidmet, die Prüfstein für gelingende Zusammenarbeit sind. Die Aufmerksamkeit ist dabei nicht nur auf die Inhalte und Entscheidungen gerichtet, sondern auch darauf, ob vorher Besprochenes zur Zusammenarbeit im Team eingehalten und berücksichtigt wird.

«Mannschaft ans Boot»

Workshops sind noch keine Team-Entwicklung. Es sind Momente in einem Entwicklungsprozess, der jeden Tag stattfindet. Insofern verstehen wir Führungsteam-Workshops als punktuell intensive, längerfristige Zusammenarbeit. Wenn ein Führungsteam vier solcher Workshops durchlaufen hat und also ein Jahr lang die Qualität und Effizienz der Zusammenarbeit im Blick hatte, ist meist schon sehr viel passiert.

Der Ruderbefehl «Mannschaft ans Boot» bedeutet, dass die ganze Mannschaft ans Boot tritt und gleichzeitig das Boot anhebt, über den Kopf stemmt, zum Steg trägt und es ins Wasser setzt. Ein kraftvoller Moment, bevor die Fahrt losgeht: alle im Team sind bereit, gemeinsam Leistung zu erbringen.

Wenn Sie denken, dass Ihr Unternehmen besser laufen könnte oder Ihr Management-Team besser synchronisiert sein sollte – wir bringen mit Ihnen das Boot zum Laufen.

Weiterführende Links in diesem Zusammenhang

Der ästhetische Einer auf dem Foto oben über diesem Beitrag ist von der Firma Stämpfli Racing Boats.

Das Regatta-Foto (aus der Luzerner Zeitung) zeigt das Olympia-Qualifikationsrennen der Frauen im Mai 2016 auf dem Rotsee bei Luzern

Bildquelle: www.gograph.com