Ende Oktober beginnt wieder mein siebentägiger Kurs Transformation Management an der ZHAW. Es ist eines von zwei Modulen des CAS Financial Business Innovation, an der ZHAW liebevoll unter dem Kürzel FBI geführt.

Mein Kurs richtet sich an Fach- und Führungskräfte in der Finanzindustrie, die ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse erweitern möchten, um aktiv an der Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen mitzuwirken. Die Teilnehmenden kommen typischerweise aus den Bereichen Unternehmensentwicklung, Business Development, Innovation Management, Produktmanagement, Vertriebsmanagement, Business Technology, IT, Vertrieb und Beratung.

Praxisnah und umsetzungsorientiert

Mein Kurs bietet einen Überblick über moderne und erprobte Methoden, Vorgehensweisen und Instrumente zur Gestaltung von Veränderungsvorhaben. Ich bringe viele Beispiele aus meiner Beratungspraxis in den Unterricht ein und vermittle, wie traditionelle Geschäftsmodelle in der Finanzindustrie weiterentwickelt und Transformationsprozesse gestaltet werden können.

Themen der Teilnehmenden sind z.B. digitale Transformation, Veränderungen von Aufbau- und Ablauforganisation, Systemeinführungen, Kulturwandel, Innovationsprozesse, Restrukturierung und Steigerung der Kosteneffizienz, Management-Alignment sowie Führung und Zusammenarbeit.

Es geht darum, wie Veränderungsdynamik erzeugt und Strategie erfolgreich umgesetzt werden kann.

Transformation als Prozessführung

Weil kein Veränderungsvorhaben wie das andere ist, üben wir im Kurs, die richtigen Fragen zu stellen, den Ursachen für Schieflagen auf den Grund zu gehen und konsequente Lösungen zu entwickeln.

Organisationale Veränderung ist ein geführter Prozess. Erst im Verlauf werden Lösungen so richtig treffsicher und es ist normal, dass Widerstände auftauchen, dass es Rückschläge gibt und das Vorgehen angepasst werden muss.

Die Absolventen meines Kurses lernen, konzeptionell präzise zu arbeiten und fallspezifische Vorgehensweisen für Veränderungsprojekte zu entwickeln.

Führung und Transformation

In meinem Kurs Business Transformation Management an der ZHAW geht es immer wieder um Führung. Führung als Fähigkeit der Organisation, nicht als Tätigkeit von Einzelpersonen. Weil wir im postheroischen Zeitalter sind. Weil weder Leader noch Manager Organisationen verändern können.

Führung, auch Projektführung im Change, muss die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass in der Organisation die strategischen Lücken zwischen IST und SOLL identifiziert und geschlossen werden. Weil Führung die Fähigkeit der Organisation ist, ihre eigene Zukunftsfähigkeit abzusichern.

Selbstführung in politischen Strukturen

Viele Organisationen machen die Erfahrung, dass Change-Vorhaben scheitern. Davon erzählen oft auch die Teilnehmenden in meinem Kurs.

Deshalb vermittle ich ihnen Ansätze, wie sie sich in politischen Strukturen klug und integer bewegen können. Dabei hilft systematisches Stakeholder-Management und das Managen der Arbeitsbeziehung zu internen Auftraggebenden.

Entscheidend ist, den Blick auf Handlungsdruck und Problemlage immer wieder abzugleichen und sicherzustellen, dass allen Beteiligten klar ist, wer was liefern kann und muss.

Denn nur wenn das Management am System arbeitet, um die Voraussetzungen für erfolgreichen Change zu schaffen, können Change-Manager und Mitarbeitenden erfolgreich im System arbeiten.

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