Strategie-Check
Der Strategie-Check ist sinnvoll für Unternehmen, die ein Portfolio strategischer Initiativen managen müssen. Jedes Vorhaben hat seinen Rhythmus. Aber ist die Strategieumsetzung als Ganzes eigentlich noch auf Kurs? Oder müssen Prioritäten angepasst werden?
Typischerweise findet der Blick auf das Portfolio der strategischen Projekte in der Geschäftsleitung oder in einem interdisziplinären Entscheidungsgremium statt. Etwa quartalsweise sollte dieses Team überprüfen, ob der Fortschritt in Einzelthemen immer noch ein strategisches Gesamtbild ergibt.
Der Strategie-Check nutzt klassische Tools aus dem strategischen Management. Der strukturierte und kompakte Ablauf dient dazu, Sichtweisen im Team abzugleichen und konkrete Steuerungsimpulse abzuleiten.
«Wenn ihr eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet ihr sie brauchen, um zu weinen.»
(Jean Paul Sartre)
- Geschäftsleitung und/oder Geschäftsbereichsleitung
- Steuerungsgruppen im Projektportfolio-Management
- Abteilungen für Strategie und Organisationsentwicklung
- Zentrale Funktionen, z.B. Personal, IT, Marketing
- ca. 3-4 Stunden
- Transparenz über Einschätzungen zur Lage innerhalb des Teams
- Management-Alignment und Konsensbildung
- Konkrete To Do’s und delegierbare Aufträge
Ablauf: Strategie-Check
Der Strategie-Check macht im ersten Schritt Einschätzungen zum Stand der Strategieumsetzung transparent. Unterschiedliche Meinungen werden produktiv genutzt. Es wird deutlich, wo Probleme gelöst werden müssen. Aus der Kontroverse entsteht stabiles Alignment als Basis dafür, Themen konsistent in die Organisation zu bringen.
Dann folgt der Blick auf den Veränderungsprozess zur Strategieumsetzung. Strukturhilfe ist das 8-Schritte-Modell von John P. Kotter. Überprüft wird, ob die Voraussetzungen für erfolgreichen Change geschaffen wurden. Wurde ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugt? Ist das Zielbild klar? Funktioniert die Strategiekommunikation? Passen Strukturen und Prozesse? Ist das Neue bereits im Tagesgeschäft verankert?
Kernstück des Strategie-Checks ist ein Mapping von Projekten und Aktivitäten nach der Logik der Balanced-Score-Card. Auf diese Weise können Finanzsicht, Kundenerlebnis, Leistungserbringung und die Menschen in der Organisation abgewogen berücksichtigt werden. Der Workshop endet mit konkreten Schlussfolgerungen und To Do’s.