Strategietage
Die Strategietage dienen dazu, Führungskräfte und Mitarbeitende am Strategieprozess zu beteiligen. Sie beginnen mit der Diskussion und dem Verstehen der Strategie im Kader. Es folgt das Konkretisieren von Arbeitsthemen in Form von Umsetzungsinitiativen. Nach Start der Umsetzung werden die Strategietage ein Format für die partizipative Verlaufssteuerung.
Ausgangspunkt sind Zielbild und Strategie des Unternehmens, wie von Geschäftsleitung und Verwaltungsrat verabschiedet. Jetzt soll die Strategie mit Leben erfüllt werden.
Die Strategietage folgen Prinzipien agiler Zusammenarbeit. Das Strategieumsetzungskonzept wird unter Einbezug der Experten aus den unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens entwickelt. Betroffene werden zu Beteiligten. Sie arbeiten interdisziplinär zusammen und reflektieren bereichsübergreifend die Umsetzung unternehmensweit wichtiger Themen.
«Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden.»
(Friedrich von Schiller; Wilhelm Tell)
- Geschäftsleitung mit der nächsten Führungsebene
- Bereichsleiter mit ihren Führungsteams
- Projektleiter/innen mit ihren Teilprojektleitungen
- Set-the-Scene-Workshop: halber Tag / ca. 6 Stunden
- Projekt-Setup im Team: nach Bedarf, wird durch Themen-Owner organisiert
- Big-Picture-Workshop: halber Tag / ca. 6 Stunden
- Wiederkehrende Planungstage: ca. 3 Stunden
- Gemeinsames Verständnis von Strategie und Umsetzungsprojekten
- Partizipation des Kaders in der Strategieumsetzung
- Teilen der Umsetzungsverantwortung
- Agile Verlaufssteuerung
- Problemlösung und Unterstützung in der Führung
Ablauf: Strategietage
In drei Schritten wird die Strategie von Management und Kader in die Breite der Organisation und wieder zurück in die Führung getragen:
1. Set-the-Scene-Workshop: Teilnehmende sind das Management sowie die Mitglieder des Kaders. Der Workshop beginnt damit, dass die Unternehmensleitung die definierte Strategie vorstellt. Die Teilnehmenden erarbeiten an Kanban-Boards Arbeitsthemen und Lieferergebnisse in den zentralen strategischen Handlungsfeldern. Themen-Owner übernehmen die Aufgabe, Einzelthemen in eine Bearbeitungsstruktur zu überführen
2. Projekt-Setup im Team: Aus Einzelthemen werden Initiativen. Die Themen-Owner sorgen dafür, dass sich zu ihrem Thema ein Team bildet und dazu einen Projekt-Steckbrief ausarbeitet, der Aussagen zu Ergebnissen, Laufzeit, Vorgehen und Abhängigkeiten umfasst. Wichtigste Aufgaben der Themen-Owner ist es, ihr jeweiliges Projekt im zuständigen Entscheidungsgremium zur Umsetzung beauftragen zu lassen.
3. Big-Picture-Workshop: Teilnehmende sind, wie beim ersten Workshop, das Management sowie Fach- und Führungsverantwortliche bzw. Mitglieder des Kaders. In einer Vernissage werden die Steckbriefe zu den beauftragten Projekten ausgestellt. In interdisziplinären Fokusgruppen werden Abhängigkeiten zwischen den Themen und Erwartungen an den Verlauf diskutiert.
In kompakter Form werden die Big-Picture-Workshops ca. vierteljährlich wiederholt. Sie dienen der dauerhaften Partizipation des Kaders und der bereichsübergreifenden Verlaufssteuerung von Strategieumsetzungsthemen.